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Achtung Katzenfänger!!!

 

Katzenfänger unterwegs

In der letzten Zeit häufen sich die Vermutungen, dass Altkleidersammlungen mit dem plötzlichen Verschwinden von Katzen zusammenhängen. Es handelt sich hier um die Sammlungen, wo kleine Plastikkörbe oder Tonnen vor der Haustüre stehen. Letztes Jahr waren diese "Aktionen" anscheinend nur auf das Ruhrgebiet beschränkt, mittlerweile sind die Tierfänger aber in ganz Deutschland unterwegs.

Immer wieder hört man davon, dass quer durch Deutschland Katzen verschwinden. Von heute auf morgen kommen auf der Straße fünf, sechs oder zehn Tiere über Nacht abhanden. Hört man sich um, stellt man fest, dass innerhalb eines Gebietes (Landkreises, Umgebung einer Stadt) Katzen in großer Zahl vermisst werden. Es ist davon auszugehen, dass Tierfänger unterwegs sind, um an die Felle der Katzen zu kommen.

Katzen verschwinden im Zuge von Altkleidersammlungen!

    Kennen Sie das? Plötzlich steht ein Körbchen oder eine Tonne vor der Haustür. Darin ein Zettel, auf dem um alte Kleider und Schuhe gebeten wird, und dem Hinweis, die Behälter würden zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder abgeholt werden.

    Es existieren konkrete Beweise, dass im Zuge dieser Sammlungen ausspioniert wird, in welchen Haushalten sich Katzen befinden. Mit Einsammlung der Kleiderspenden und/oder in den Tagen danach verschwinden dann die Tiere.


Was tun?

  • Halten Sie die Augen offen, wenn um Kleiderspenden gebeten wird.
  • Sehen Sie sich genau den dem Sammelbehälter beiliegenden Zettel an. Sammlungen müssen behördlich genehmigt sein.
  • Fragen Sie bei der Stadt nach, ob die sammelnde Firma eine Erlaubnis hat. Rufen Sie auch bei einer eventuell angegebenen Rufnummer an.
  • Achten Sie auf Wagen mit ortsfremden Kennzeichen. Notieren Sie sich diese Kennzeichen und melden Sie sie der Polizei. Wenn Sie Ihre Katze vermissen, bitte umgehend bei der nächst zuständigen Polizeidienststelle Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Geben Sie so konkrete Hinweise wie möglich. Stellen Sie Strafanzeige! Wenn sich die Anzeigen bei der Polizei häufen, ist sie gezwungen, etwas zu tun.
  • Halten Sie Ihre Katze(n) nachts und in den frühen Morgenstunden im Haus.
  • Warnen Sie Ihre Nachbarschaft!


Ablauf:

    Mit dem Fahrzeug fahren sie durch kleine Ortschaften und stellen Wäschekörbe und kleine Kunststofftonnen (meist mit Luftlöchern an der Seite) an den Haustüren auf.
    Nach Aussage der Polizei muss eine Altkleider- und Schuhsammlung polizeilich angemeldet werden. Lediglich das Deutsche Rote Kreuz und der Caritasverband haben eine Dauergenehmigung.

    Die Behälter bleiben im Regelfall 2 bis 4 Tage stehen. Zwischen dem Aufstellen und dem Einsammeln verschwinden die Tiere, meist in kleinen Orten, bis zu 40 Stück in einer Nacht. In Wirklichkeit fahren die Kleidersammler in der Nacht in die Seitenstraßen, schrauben von innen eine Platte aus dem Wagenboden und stellen unter die Fahrzeugmitte ein extremes Lockmittel für Katzen und Katern. Mit Sexuallockstoffen werden die Tiere, die nachts frei herumlaufen, rasend vor Sucht gemacht. Die Tiere laufen zu den Lieferwagen, im Bereich der Öffnung wird den Tieren ein Nervenspray aufgesprüht, was sofort betäubt und teilweise auch zeitweise blind macht. Die absolut wehrlosen Katzen werden sofort in vermeintliche Kleidercontainer gesteckt, an Labors verkauft oder das Fell nach Tötung veräußert. Zahme und zutrauliche Katzen werden mitunter auch mit der Fangschlinge oder bloßen Händen gefangen. In naher Vergangenheit wurden Funde von abgezogenen Katzenkadavern gemacht. Was diese Tiere für Schmerzen erleiden, kann sich jeder selbst ausmalen.


Wir bitten die Bevölkerung um Mithilfe und Wachsamkeit!

    Beobachtungen teilen Sie bitte Ihrer Polizeidienststelle und dem zuständigen Tierschutzverein mit.


Deswegen ist es wichtig, folgende Sachen zu beachten, die per Mail an alle Tierschützer verteilt wurden:

1. Altkleidersammlung, Schuhsammlung und Tierfängerei ist eng miteinander verknüpft!!. Gemeint sind damit ausdrücklich nicht die bekannten Kleidersammlungen von DRK, AWO etc., also der großen Organisationen sondern die Sammler, die anonym, angeblich für den guten Zweck, vor der Haustüre oder in dem Eingangsweg Kleidertonnen, Kleidermangen etc. aufstellen, die meistens festschließende Deckel haben und Luftlöcher an Seiten bzw. Böden.

2. Bei dem Aufstellen der Tonnen gehen diese Tierfänger meistens in scheinbar völlig unbedeutende Seitenstrassen, Spielstrassen, Sackgassen, also abseits von Durchgangsstrassen. Meistens werden diese Strassen vorher ausgekundschaftet (angeblich harmlose, alte Frauen gehen Wochen vorher spazieren und schreiben auf einen Block genau auf, wo welche Katzen bei welchen Häusern gesichtet werden).
Wenn Sie sich fragen, warum ausgerechnet in einem kleinen Dörfchen, in einer Seitenstrasse die z.B. zu einem Waldrand führt, diese Kleidertonnen aufgestellt werden und an der viel mehr bewohnten Hauptstrasse, 100m entfernt, keinerlei Behälter stehen, dann, ja genau dann, sind Sie meistens von Tierfängern heimgesucht.

3. Die Lieferwagen selbst sind meistens gemietet von Leihwagenunternehmen. Mercedes Sprinter, Fiat Ducato, VW-Busse, überwiegend Kabinenwagen, also hinten geschlossen oder Scheiben abgedunkelt. Bevorzugte Kennzeichen DU für Duisburg, GL für Bergisch Gladbach, SU für Siegburg -Troisdorf!

4. Falls solche Fahrzeuge bei Austeilen der Behälter gesehen werden (meistens laufen zwei bis drei Helfer im Eilschritt und der Fahrer bleibt am Fahren), die ganze Aktion dauert maximal fünf Minuten bei Aufstellen und hinterher genauso lange beim Einsammeln, verweigern Sie sofort und extrem lautstark das Aufstellen der Eimer und rufen Sie genauso laut, das es jeder hören muss, die Polizei wäre schon informiert und auf dem Weg. Wenn dann das Fahrzeug die Eimer stehen lässt und sofort abhaut....dann waren es Menschen, die nichts gutes im Schilde führten.

5. Die Eimer bleiben im Regelfall 2,3,4 Tage stehen. Zwischen dem Aufstellen der Eimer und dem Einsammeln der Eimer verschwinden die Tiere (Katzen), meistens in kleinen Orten bis zu 40 Stück in einer Nacht.

6. Gefangen wird nachts und in den frühen Morgenstunden. Falls Sie Freigänger haben, lassen Sie bitte Ihre Tiere, egal ob Tierfänger im Dorf sind oder nicht, nur tagsüber aus der Wohnung. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass den Tieren nachts nichts passiert, weil weniger Verkehr ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihrer Katze nachts etwas zustößt, ist mit ziemlicher Sicherheit 10mal größer als am Tag. Da die Tierfänger von der Fehleinschätzung der Tierhalter profitieren, gelingen den Tierfängern solche Fangaktionen mit Lebendfallen und Lockstoffen, Fangschlingen etc.

7. Falls Sie Kennzeichen und Personenbeschreibung haben, rufen Sie die Polizei an und erstatten Sie bei der Dienststelle Anzeige wegen Verdachts auf Tierfängerei. Die Polizei ist gehalten, diese Anzeige nicht nur entgegenzunehmen sondern auch weiterzuermitteln. Sie muss den Halter des Fahrzeuges ermitteln, sie muss den Mieter des Fahrzeuges ermitteln, sie muss feststellen, ob die beim Vermieter hinterlegte Anschrift des Mieters stimmt oder erdichtet ist.

8. Tiere stehen neben Menschen seit kurzer Zeit gleichberechtigt im Grundgesetzt. Wer Tiere stiehlt und das Tier selbst oder sein Fell verwertet, handelt nicht mehr mit einer unbedeutenden Sache sondern kann wegen Entführung und Tötung eines durch das Grundgesetz dem Menschen gleichstehenden Lebewesens belangt werden.

 

(Quelle: http://www.silvie-mainz.de.tl/Home.htm)

 

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